Die Erfindung des Verbund-Sicherheitsglas
Scherben bringen Glück ist ein seltsames Sprichwort – das hätte sich sicher auch der französische Chemiker Édouard Bénédictus gedacht, dem 1903 ein Glaskolben runterfiel, in dem vorher Zelluloid verdampft ist. Das Glas war wegen der Plastikschicht nicht in seine Einzelteile zerbrochen.
Zwei Jahre später meldete der Engländer John Crew Wood eine ähnliche Idee für Autoscheiben zum Patent an. Gesetzlich verpflichtend wurde das Glas in Deutschland tatsächlich erst 1956. Heute ist Autoglas splittersicher und mit vielen neuen Sensoren ein wahrer Alleskönner. Und das bringt Autofahrern fast immer mehr Glück als die berühmten Scherben.