Querfeldein: So halten wir das Off-Road-Gelände in Schuss
Insgesamt 3,5 Hektar ist der Off-Road-Bereich groß. Grob lässt er sich in zwei Bereiche unterteilen: den aufgeschütteten Berg – von Insidern scherzhaft als „einer der höchsten Punkte Brandenburgs“ bezeichnet – und den natürlichen Wald u.a. mit einer naturbelassenen Rinne. Baumbrücke, Schrägfahrten und Verschränkungen wurden integriert. Vor allem letztere sind relativ pflegeintensiv. Die Verschränkungen – versetzte Löcher im Boden, in die Wagen mit den Reifen „hineinfallen“, so dass nur noch ein oder zwei Räder Antrieb geben können – müssen regelmäßig mit einem Mini-Bagger nachmodelliert werden. Dazu kommen die Berge, die man in Abständen neu begradigen und befestigen muss, um vergleichbare Bedingungen für alle Teilnehmenden zu schaffen und den befahrbaren Zustand zu gewährleisten. Hierbei kommen Rüttelmaschinen und große Bagger zum Einsatz. Auch die Sandbänke müssen aufgefüllt und gepflegt werden. Generell gilt für die Elemente im Off-Road-Gelände ein etwa dreimonatiger Wartungsintervall. Zusätzlich können sich Trainingsteilnehmende auf zwei befestigten Strecken mit verschiedenen Bereichen, etwa Kopfsteinpflaster, Pflastersteinen und Rasengitterflächen, beispielsweise die Steigfähigkeit oder Bergabfahrhilfen ausprobieren. Absolutes Highlight ist auch der befahrbare Wasserfall. Mit Steinen fixiert vermittelt er das Gefühl an einem norwegischen Gebirgsbach zu stehen. Eine Garantie für spektakuläre und aufregende Momente verspricht er in jedem Fall. Der Wasserfall wurde im zweiten Bauabschnitt realisiert: Während das Fahrsicherheitszentrum 2022 seinen 20-jährigen Geburtstag hat, ist er „erst“ 19 Jahre alt.
Im Off-Road-Gelände wird übrigens ganzjährig trainiert, nur bei schneereichem Winterwetter läuft der Betrieb eingeschränkt – denn hier würden nur Schneeketten - und das begrenzt -an den steilen Auf- und Abstiegen weiterhelfen.