Die Erfindung des Führerscheins
Nachdem Karl Benz im Jahr 1885 der Welt seinen Patent-Motorwagen vorführte, stellte sich noch nicht die Frage, wer überhaupt ein Auto fahren darf. Bei 2 PS, schlechten Straßen, komplizierter Bedienung und einem hohen Kaufpreis war eine lokale Fahrerlaubnis meist ausreichend.
Bereits um 1900 wurden dann die ersten, nationalen Führerscheinregelungen eingeführt und ab 1910 musste man dazu eine Fahrprüfung ablegen. In der ersten deutschen Chauffeursschule reichten damals noch 8 Stunden Fahrt im Hof. Heute ist die Führerscheinprüfung etwas umfangreicher. Das ist für manche eine Last – wahrscheinlich aber besser für alle anderen.